In Memoriam Erika Danneberg

Lesung und Gespräch mit Erika Wimmer Mazohl und Christine Riccabona

Dienstag, 24. Jänner 2023, 19:00 Uhr
Öffentliche AEP-Bibliothek, Schöpfstraße 19, Innsbruck

Der Roman „Wolfs Tochter“ von Erika Wimmer Mazohl und ein biografisches Porträt von Christine Riccabona erinnern an eine außergewöhnliche Frau der österreichischen Politik und Kulturgeschichte: Erika Danneberg (1922-2007). Sie wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Ihr Nachlass dokumentiert ein facettenreiches Leben und zeigt ihre literarische Tätigkeit im Kontext der sozialen, politischen und kulturellen Verwerfungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Entschlossenheit, mit der sie eine soziale antikapitalistische Politik verteidigte und für den Widerstand das Wort ergriff, prägte die Rolle der Autorin, Psychoanalytikerin, Kommunistin und Friedensaktivistin. Ihr leidenschaftliches Einstehen für Humanität, Gerechtigkeit und Solidarität durchzog alle ihre Aktivitäten.

Moderation: Monika Jarosch (Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft – AEP)

Christine Riccabona: ist Germanistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck. Im jahr 2022 erschien die Publikation „Erika Danneberg. Schriftstellerin – Psychoanalytikerin – Friedensaktivistin“.

Erika Wimmer Mazohl ist in Bozen aufgewachsen, sie lebt und arbeitet als Autorin in Innsbruck. Seit 1990 Veröffentlichungen in den Bereichen Essayistik, Prosa, Hörspiel und Drama. Seit 2006 auch Lyrik-Veröffentlichungen sowie Experimente mit Fotografie und Lyrik. Mehrere Preise und Stipendien. 2022 ist der Roman „Wolfs Tochter“ in der Edition Laurin erschienen, der Erika Danneberg zum 100. Geburtstag gewidmet ist.  www.erikawimmer.net