Wirtschaftspolitik auf wessen Kosten?

Feministische Perspektiven zu Ökonomie

Dienstag, 20. Februar 2018, 19:30 Uhr
AEP-Frauenbibliothek, Schöpfstraße 19, Innsbruck

Auf den Universitäten marginalisiert, in Politik und Wirtschaft unerhört, arbeiten feministische Ökonominnen an der Kritik eines Systems, das die Lebensbedingungen von vielen Frauen erschwert und ihre Tätigkeiten ökonomisch und symbolisch unterbewertet. Feministische Ökonomie deckt die blinden Flecken einer patriarchalen Mainstreamökonomie auf und beschäftigt sich u.a. mit dem Konzept des homo oeconomicus, der Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, mit Care-Arbeit oder Gender Budgeting. Feministische Ökonomie reflektiert aber auch Widerstandsstrategien, Alternativen und Utopien.

„Ökonomie sollte man nicht mit dem Ziel studieren, eine Reihe von fertigen Antworten auf ökonomische Fragen zu erlangen, sondern um zu lernen, wie man es vermeidet, von Ökonomen getäuscht zu werden“ (Joan V. Robinson, Ökonomin 1903-1983).

Anhand des Buches „Feministische Ökonomie. Eine Einführung“ (Käthe Knittler/Bettina Haidinger) und der AEP-Ausgabe zu „Wirtschaftspolitik – auf wessen Kosten?“ (Birge Krondorfer/Hilde Grammel) findet ein Themenabend mit Impulsreferaten und Diskussion zu feministischer Ökonomie statt.

Referentinnen:
Birge Krondorfer
(Wien): Politische Philosophin und feministische Aktivistin, tätig in der Frauenhetz Wien und in der (universitären) Erwachsenenbildung.
Käthe Knittler (Wien): Feministische Ökonomin, Arge feministische Makroökonomie

Moderation: Lisa Gensluckner (Mitarbeiterin im AEP)

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Bestellungen der Ausgabe der AEP-Informationen „Wirtschaftspolitik auf wessen Kosten“ (6 Euro plus Versandkosten): informationen@aep.at

Publikation: Bettina Haidinger/Käthe Knittler: Feministische Ökonomie. Eine Einführung, Wien, 2016 (2. Auflage) – mehr Infos

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