Erzählcafé und Fotoausstellung mit Brigitte Obrist (ehemalige Sexarbeiterin und Aktivistin)

Donnerstag, 1.12.2016, 19:30 Uhr
aep-Bibliothek, Schöpfstraße 19, Innsbruck

Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen finden auch dieses Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen in Innsbruck statt. iBus lädt euch hiermit herzlich zu einer Fotoausstellung ein, die im Rahmen eines Projekts „Ipsum meets iBus“ organisiert wurde. Innerhalb dieses Projekts wurden von unterschiedlichen Personen Fotos zum Thema Sexarbeit in Innsbruck gemacht. Dabei wurde folgenden Fragen nachgegangen: Was heißt es, Sexarbeiter_in zu sein? Wie ist die öffentliche Wahrnehmung dieser? Wie ist meine persönliche Wahrnehmung? Wie schaut es in Innsbruck konkret aus? Diese Fotos sowie die Erkenntnisse daraus wollen wir euch gerne präsentieren.

Außerdem gibt es einen spannenden Vortrag von Brigitte Obrist, die extra aus der Schweiz zu uns anreist. Sie war von 1983 bis 1992 in der Schweiz in der Sexarbeit tätig und ab 1988 in einer Beratungsstelle und in der Aidsprävention. Sie wird uns von ihren Erfahrungen berichten und auch davon, wie die Sexarbeit sie zur Feministin gemacht hat.

Auf einen aufschlussreichen Abend mit euch freut sich das iBus Team!

*ipsum ist ein Verein, der Fotografie als Medium in der entwicklungspolitischen und interkulturellen Bildungsarbeit einsetzt. Ziel ist ein Perspektivenwechsel und kritische Hinterfragung des Alltags.

**iBUS ist ein seit 2013 bestehendes Projekt zur Beratung, Unterstützung und Begleitung von Sexarbeiter_innen der AEP-Familienberatungsstelle in Innsbruck. iBUS bietet Personen, die in den sexuellen Dienstleistungen arbeiten oder gearbeitet haben, vertrauliche und anonyme Beratungen bei sozialen, rechtlichen sowie gesundheitlichen Belangen an und orientiert sich dabei an deren individuellen Bedürfnissen.